Wärmepumpen bieten sowohl für den Altbau als auch für den Neubau die ideale Kombination aus hoher Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit. Erfahren Sie mehr übe die Funktionsweise, Nutzen und Vorteile moderner Wärmepumpen, die natürliche Energiequellen wie Luft, Wasser oder Erde clever nutzen. Setzen Sie auf unsere langjährige Erfahrung und Fachkompetenz sowie einem exzellenten Service für Beratung, Planung, Installation und Wartung.
Unsere Experten beraten Sie individuell zu allen Fragen rund um Wärmepumpen – von der passenden Lösung, über Förderungen und einem effizientem Betrieb.
Durch regelmäßige Wartung und zuverlässigen Service sorgen unsere Techniker dafür, dass Ihre Wärmepumpe dauerhaft effizient läuft.
Aquarea Wärmepumpen nutzt die in der Umgebungsluft enthaltene Wärmeenergie als kostenlose und erneuerbare Energiequelle und macht sie für die effiziente Beheizung und Kühlung von Gebäuden nutzbar. Durch die intelligente Nutzung dieser Ressource wird der Energieverbrauch deutlich reduziert.
Verglichen mit herkömmlichen Öl-, Gas- oder Elektroheizungen sind bei den laufenden Kosten erhebliche Einsparungen möglichen.
Bei der Ausstattung kann zwischen verschiedenen Modulen gewählt werden – etwa einem modernen Reglermodul, einem Hydromodul oder einem Kombi-Hydromodul.
Die Installation erfolgt vollständig über ein hydraulisches System. Dabei werden nur Wasserleitungen zwischen Außeneinheit und Innenbereich verlegt. So bleibt der Einbau besonders unkompliziert und flexibel, da keine zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen für Kältemittel oder Gasleitungen im Gebäude notwendig sind.
Dank der innovativen Aquarea T-CAP-Technologie und dem modernen Kompressor mit Einspritzverfahren sind Panasonic Wärmepumpen selbst für extreme Kälte ausgelegt. Sie arbeiten zuverlässig bis zu Außentemperaturen von –28 °C* und halten auch bei –20 °C** ihre volle Heizleistung – ganz ohne zusätzliche Heizungsunterstützung.
Im Vergleich dazu benötigen viele andere Wärmepumpen entweder eine deutlich höhere Nennleistung oder den Einsatz eines elektrischen Heizstabs, um bei sehr niedrigen Temperaturen denselben Wohnkomfort zu gewährleisten.
Da der Kompressor eine der Hauptquellen für Betriebsgeräusche darstellt, wurde er mit einer speziellen Doppelaufhängung versehen. Diese Konstruktion sorgt für einen vibrationsarmen und leisen Betrieb, sodass selbst in dicht besiedelten Wohngegenden keine Störungen auftreten.
Die optimierte Technik erreicht einen ERP-Schallpegel von lediglich 53 dB(A)*.
Zusätzlich steht der Super-Quiet-Modus zur Verfügung, der die Lautstärke um weitere –8 dB(A)** senkt und so für maximale Ruhe in jeder Umgebung sorgt.
Edle weiße Inneneinheiten
Die Innengeräte überzeugen mit einem klaren, modernen Design in hochwertigem Weiß. Sie fügen sich dezent in jede Wohnumgebung ein und setzen mit dem elegant integrierten Bedienfeld in Schwarz einen stilvollen Akzent.
Stilvolle Außengeräte in Anthrazitgrau
Die Außeneinheiten der Serie präsentieren sich in einem zeitlosen Anthrazitgrau. Ihr Design ist so gestaltet, dass es sich harmonisch an Gebäude und Umgebung anpasst – kombiniert mit einem besonders leisen Betrieb für höchsten Komfort.
Sie können Ihre Wärmepumpe schon jetzt einbauen lassen und den Förderantrag für den Heizungstausch nachreichen. Möglich macht das eine befristete Übergangsregelung. So sichern Sie sich bereits die neuen Fördersätze, die seit dem 29. Dezember 2023 durch die aktualisierte BEG-Einzelmaßnahmen-Förderrichtlinie gelten. Die Regelung greift für Projekte, die bis spätestens 31. August 2024 starten. Der Förderantrag muss dann spätestens bis zum 30. November 2024 eingereicht werden. Nach Ablauf dieser Frist gilt wieder: Die Förderzusage muss vor Beginn des Vorhabens vorliegen.
Gefördert werden Luft-Wasser-Wärmepumpen für die Heizung sowie – seit dem 1. Januar 2021 – auch Luft-Luft-Wärmepumpen für den Klimabetrieb. Alle förderfähigen Geräte, die die technischen Mindestanforderungen erfüllen, sind in einer offiziellen BAFA-Liste aufgeführt.
Wichtig: Zuschüsse für sogenannte Einzelmaßnahmen, wie den Austausch oder die Nachrüstung einer Wärmepumpe, gibt es nur für Bestandsgebäude, nicht für Neubauten. Als Bestandsgebäude gelten alle Häuser, deren Bauantrag oder Bauanzeige mindestens fünf Jahre zurückliegt.
Ja, genau. Luft-Luft-Wärmepumpen – oft einfach als Klimaanlage bezeichnet – können nicht nur kühlen, sondern auch effizient heizen. Besonders in der Übergangszeit eignen sie sich, um ein bestehendes Heizsystem zu entlasten. Bleibt beispielsweise die Öl- oder Gasheizung ausgeschaltet, lassen sich dadurch wertvolle Energieressourcen einsparen. Deshalb sind auch diese Systeme förderfähig.
Der größte Teil der benötigten Energie zum Heizen oder Kühlen wird aus der Umgebungsluft gewonnen – also aus erneuerbaren Quellen. So entstehen aus 1 kW Strom im Schnitt bis zu 4,6 kW Heizleistung.
Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe (Heizung) muss die folgenden Effizienzwerte erfüllen:
ƞs ≥ 145% bei 35 Grad Wasservorlauftemperatur
ƞs ≥ 125% bei 55 Grad Wasservorlauftemperatur
Alle Panasonic Luft-Wasser-Wärmepumpen erfüllen diese Werte.
Für Luft-Luft Wärmepumpen (Klimaanlagen) gelten folgende Werte:
ƞs ≥ 181% bzw. SCOP ≥ 4,6 bei Geräten ≤12 kW:
ƞs ≥ 150% bzw. SCOP ≥ 3,7 bei Geräten >12 kW:
Wenn Sie ein Wärmepumpenprojekt umsetzen möchten, können Sie sich ab dem 01. Februar 2024 im KfW-Kundenportal „Meine KfW“ registrieren. Dort lässt sich der Zuschuss im Rahmen der Übergangsregelung nachträglich bis spätestens 30. November 2024 beantragen. Voraussetzung ist, dass bereits ein Vertrag mit einem Heizungsfachbetrieb über Lieferung oder Leistung besteht – dieser muss beim Antrag hochgeladen werden. Einen möglichen Ergänzungskredit beantragen Sie hingegen direkt über Ihren Finanzierungspartner.
Alle Wärmepumpen, die für eine Förderung infrage kommen, sind in der offiziellen BEG-Anlagenliste aufgeführt. Diese wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert. Die jeweils aktuelle Fassung steht online hier zur Verfügung.
In der BEG-Anlagenliste sind alle Außengeräte aufgeführt, die eine Förderung erhalten können. Voraussetzung ist ein SCOP-Wert von mindestens 4,6, der über das jeweilige Energielabel der gewünschten Kombination aus Innen- und Außengerät nachgewiesen wird. Förderfähig sind sämtliche ETHEREA Z-Wandgeräte in Kombinationen für 1, 2, 4 oder 5 Räume. Die TZ-Innengeräte erfüllen die Effizienzanforderungen nur innerhalb einer 5-Raum-Lösung. Welche Panasonic-Gerätekombinationen konkret förderfähig sind, entnehmen Sie dieser offiziellen Liste.
Darüber hinaus können auch gewerbliche Klimageräte der PACi-Serie in verschiedenen Ausführungen gefördert werden. Eine Übersicht der entsprechenden Kombinationen finden Sie in dieser Liste.
Vorab sollte in der genannten Übersicht geprüft werden, ob die gewählte Kombination aus Z-Wandgeräten oder – bei einer 5-Raum-Lösung – TZ-Wandgeräten den geforderten SCOP-Wert von mindestens 4,6 erreicht. Ist diese Voraussetzung erfüllt, kann Ihr Fachhandwerker nach ihrer Registrierung im Panasonic PRO Club das entsprechende Energielabel herunterladen oder anfordern.
Gefördert wird der Einbau moderner, effizienter Wärmepumpen mit elektrischem Antrieb. Zusätzlich können Zuschüsse auch für weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz beantragt werden – etwa für die Dämmung der Gebäudehülle, für Anlagentechnik oder für die Optimierung bestehender Heizsysteme. Darüber hinaus unterstützt die KfW die fachliche Begleitung durch Energieeffizienz-Experten mit einem Zuschuss von 50 % der entstehenden Kosten.
Die erforderlichen technischen Angaben werden nicht von den Antragstellern selbst eingetragen, sondern vom ausführenden Fachbetrieb oder von den betreuenden Energieeffizienz-Expertinnen und -Experten im Online-Prüftool der KfW.
Pro Antrag sind in der Regel zwei Nachweise erforderlich: eine Bestätigung zum Antrag (BzA) sowie nach Abschluss der Arbeiten eine Bestätigung nach Durchführung (BnD). Beide Dokumente sind verpflichtend, um die neue Heizungsförderung in Anspruch nehmen zu können.
Eine Wärmepumpe nutzt Umweltenergie aus Luft, Erde oder Wasser, um Gebäude zu heizen oder Warmwasser zu erzeugen. Damit dieser Prozess funktioniert, benötigt sie Strom, um den Kompressor, die Steuerung und gegebenenfalls die Umwälzpumpen zu betreiben. Der Strom sorgt dafür, dass die Wärmepumpe die gewonnene Umweltwärme auf das gewünschte Temperaturniveau anheben kann.
Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Elektroheizung erzeugt die Wärmepumpe jedoch nicht allein durch Strom Wärme. Stattdessen nutzt sie den Strom nur als „Antrieb“ für den Wärmetransport. Das macht sie besonders energieeffizient, da sie aus einer Kilowattstunde Strom oft drei bis vier Kilowattstunden Wärme erzeugen kann.
Durch diesen hohen Wirkungsgrad ist die Wärmepumpe eine der effizientesten Heiztechnologien auf dem Markt. Auch wenn Stromkosten entstehen, sind diese im Vergleich zu reinen Stromheizungen deutlich geringer, da der größte Teil der Energie aus erneuerbaren Quellen in der Umwelt stammt.
Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe hängt von der sogenannten Jahresarbeitszahl (JAZ) ab. Diese gibt an, wie viele Kilowattstunden Wärme pro Kilowattstunde Strom erzeugt werden. Eine JAZ von 4 bedeutet beispielsweise, dass die Wärmepumpe aus 1 kWh Strom 4 kWh Wärme gewinnt. Je höher dieser Wert, desto geringer ist der Stromverbrauch.
Für die Berechnung multipliziert man den Wärmebedarf des Gebäudes mit dem Umrechnungsfaktor der Wärmepumpe. Beispiel: Hat ein Haus einen jährlichen Heizwärmebedarf von 12.000 kWh und die Wärmepumpe eine JAZ von 4, ergibt sich ein Stromverbrauch von rund 3.000 kWh pro Jahr.
Zusätzlich sollte man den Strom für die Warmwasserbereitung berücksichtigen, da dieser den Gesamtverbrauch um etwa 10–20 % erhöhen kann. Eine genaue Berechnung erfolgt meist im Rahmen einer Heizlastberechnung durch einen Fachbetrieb, um den individuellen Bedarf realistisch einzuschätzen.
Die Stromkosten für eine Wärmepumpe werden in erster Linie vom Stromverbrauch und vom aktuellen Strompreis bestimmt. Faktoren wie die Effizienz der Wärmepumpe, die Gebäudedämmung, das Heizverhalten und die gewählte Heiztemperatur haben direkten Einfluss auf den Energiebedarf.
Auch klimatische Bedingungen spielen eine große Rolle. In kälteren Regionen muss die Wärmepumpe häufiger laufen, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen. Dadurch steigen der Verbrauch und damit die Stromkosten. In gut gedämmten Neubauten hingegen ist der Heizbedarf geringer, was zu niedrigeren Betriebskosten führt.
Nicht zuletzt beeinflussen Wartung, Einstellung und richtige Dimensionierung der Anlage die Kosten. Eine überdimensionierte Wärmepumpe arbeitet ineffizient, während eine optimal angepasste Anlage den Stromverbrauch auf ein Minimum reduziert.
Ja, viele Energieversorger bieten spezielle Wärmepumpenstromtarife an. Diese Tarife haben oft einen günstigeren Arbeitspreis pro Kilowattstunde als herkömmliche Haushaltsstromtarife, da Wärmepumpen als besonders energieeffiziente Heizsysteme gelten.
Oftmals wird für Wärmepumpen ein separater Stromzähler installiert, um den Verbrauch genau zu erfassen. So kann der günstigere Wärmepumpentarif gezielt auf den Heizstrom angewendet werden. Einige Versorger bieten auch zeitvariable Tarife an, bei denen der Preis je nach Tageszeit schwankt.
Allerdings kann es sein, dass der Netzbetreiber zeitweise den Strombezug für die Wärmepumpe unterbricht, um das Stromnetz zu entlasten. Das sollte bei der Wahl des Tarifs berücksichtigt werden – gerade in sehr kalten Perioden.
Wer seine Wärmepumpe mit Ökostrom betreibt, reduziert den CO₂-Fußabdruck der Heizungsanlage erheblich. Viele Stromanbieter bieten 100 % zertifizierten Grünstrom aus Wind-, Solar- oder Wasserkraft an, der direkt für den Betrieb der Wärmepumpe genutzt werden kann.
Der Vorteil: Da die Wärmepumpe bereits eine sehr effiziente Heiztechnik ist, wird der gesamte Heizprozess nahezu klimaneutral, wenn der Strom aus erneuerbaren Energien stammt. Besonders in Kombination mit einer eigenen Photovoltaikanlage lässt sich der Anteil an selbst genutztem Ökostrom weiter steigern.
Wer auf Ökostrom umsteigt, sollte auf unabhängige Zertifikate wie „ok-power“ oder „Grüner Strom Label“ achten. Diese garantieren, dass der Strom aus nachhaltigen Quellen stammt und die Energiewende aktiv gefördert wird.
Ja, mit einer eigenen Photovoltaikanlage lässt sich ein großer Teil des benötigten Wärmepumpenstroms selbst erzeugen. Die Kombination aus Wärmepumpe und PV-Anlage gilt als besonders wirtschaftlich und nachhaltig, da der Strom nicht mehr aus dem öffentlichen Netz bezogen werden muss.
Um den Eigenverbrauch zu maximieren, empfiehlt sich oft ein Batteriespeicher. Dieser speichert überschüssigen Solarstrom, sodass die Wärmepumpe auch abends oder nachts mit eigenem Strom betrieben werden kann. Das senkt nicht nur die Energiekosten, sondern erhöht auch die Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen.
Darüber hinaus können staatliche Förderprogramme die Investition in PV-Anlagen und Wärmepumpen finanziell unterstützen. Wer beide Systeme clever kombiniert, kann langfristig nahezu klimaneutral und sehr kostengünstig heizen.
Die Einsparungen durch eine Wärmepumpe hängen stark von den bisherigen Heizkosten und der Energiequelle ab. Wer beispielsweise eine alte Öl- oder Gasheizung ersetzt, kann oft mehrere Hundert bis über Tausend Euro pro Jahr sparen – vor allem, wenn ein günstiger Wärmepumpenstromtarif oder eigener Solarstrom genutzt wird.
Durch den hohen Wirkungsgrad produziert die Wärmepumpe mehr Wärmeenergie, als sie an Strom verbraucht. Das sorgt dafür, dass trotz höherer Stromkosten pro Kilowattstunde die Gesamtheizkosten im Vergleich zu fossilen Brennstoffen oft niedriger sind.
Zusätzlich profitieren Hausbesitzer von Förderungen und langfristig stabileren Betriebskosten. Da Wärmepumpen keine fossilen Brennstoffe benötigen, sind sie weniger von Preisschwankungen auf dem Energiemarkt betroffen.
Der Preis für eine Kilowattstunde Wärmepumpenstrom liegt in Deutschland aktuell meist zwischen 20 und 30 Cent – abhängig vom Anbieter, Tarifmodell und Standort. Spezielle Wärmepumpentarife sind oft etwas günstiger als herkömmlicher Haushaltsstrom, da sie auf den höheren Verbrauch zugeschnitten sind.
Bei zeitvariablen Tarifen kann der Preis zu bestimmten Tageszeiten niedriger sein. Das lohnt sich besonders, wenn die Wärmepumpe in diesen Zeitfenstern betrieben wird. Intelligente Steuerungen können den Betrieb automatisch an günstige Stromzeiten anpassen.
Um die genauen Kosten zu ermitteln, sollte man mehrere Angebote vergleichen und prüfen, ob ein separater Zähler für die Wärmepumpe wirtschaftlich ist. Bei hohem Heizbedarf rechnet sich ein günstiger Tarif meist sehr schnell.
Ja, in der Regel ist der Stromverbrauch einer Wärmepumpe im Altbau höher als im Neubau. Das liegt meist an einer schlechteren Wärmedämmung, älteren Fenstern und höheren Vorlauftemperaturen, die für bestehende Heizkörper benötigt werden.
Während ein Neubau oft mit Fußbodenheizung und optimaler Dämmung ausgestattet ist, muss die Wärmepumpe im Altbau mehr Energie aufbringen, um die gleiche Raumtemperatur zu erreichen. Das wirkt sich direkt auf den Stromverbrauch und damit auf die Kosten aus.
Mit gezielten Sanierungsmaßnahmen wie Dämmung, Austausch der Fenster oder dem Einsatz von Niedertemperaturheizkörpern lassen sich jedoch auch im Altbau die Betriebskosten deutlich senken. In manchen Fällen kann eine Hybridlösung aus Wärmepumpe und bestehender Heizung sinnvoll sein.
Es existieren verschiedene Wärmepumpentypen – Luft-Wasser, Erdreich- (Sole-Wasser) und Grundwasserwärmepumpen – die sich im Effizienzverhalten unterscheiden. Luft-Wasser-Systeme sind einfach und günstig zu installieren, haben aber einen höheren Stromverbrauch, besonders bei niedrigen Außentemperaturen. Erdwärme- und Grundwassersysteme bieten deutlich höhere JAZ und Energieeffizienz, sind aber teurer in der Installation.
Als Maßstab für Effizienz dienen COP (Leistungszahl) und JAZ (Jahresarbeitszahl). Eine COP oder JAZ ab etwa 3 gilt als effizient—Luft-Wasser-Anlagen erreichen meist 3–3,5, Erdwärme bis 4 und Grundwasser oft 4–5. Damit produzieren sie das Drei- bis Fünffache an Wärme pro eingesetzter Stromkilowattstunde.
Die Wahl des passenden Typs hängt daher vom Gebäude, Budget und langfristigem Einsparpotenzial ab. Eine Investition in Erde- oder Wasser-Wasser-Technik amortisiert sich besonders bei hohem Wärmebedarf und guter Planung, da die laufenden Stromkosten deutlich sinken.
Eine Hybridheizung kombiniert die Wärmepumpe mit einer zweiten Wärmeerzeugung (z. B. Gas, Öl, Solarthermie) und optimiert so Effizienz und Versorgungssicherheit. Im bivalenten Betrieb arbeitet meist die effizientere Wärmepumpe primär – der zweite Erzeuger übernimmt nur Spitzenlast oder sehr kalte Tage. Es gibt verschiedene Betriebsarten: alternativ, parallel oder teilparallel.
Hybrid-Systeme sind besonders für Altbauten geeignet, da sie die Wärmepumpe bei hoher Heizlast unterstützen. Solarthermie kombiniert mit Wärmepumpe senkt zusätzlich den Stromverbrauch, weil weniger Vorlauftemperatur notwendig ist. Auch Gas-/Ölkessel können in kalten Phasen übernehmen.
Diese Flexibilität macht Hybridheizungen effizient, komfortabel und langfristig wirtschaftlich. Wer Förderprogramme nutzt und intelligent plant, verbindet Umweltschutz mit hoher Betriebssicherheit – besonders dort, wo reine Wärmepumpen an ihre Grenzen stoßen.
Nicht zwingend, aber oft sinnvoll. Standardmäßig wird die Wärmepumpe über den Haushaltsstromzähler betrieben. Für einen günstigen Wärmepumpenstromtarif ist allerdings ein separater Zähler erforderlich, damit der verbrachte Strom exakt erfasst wird. Laut Heizungsfinder lohnt sich der Zähler vor allem bei hohem Heizstrombedarf.
Ziel: Der Wärmepumpenstrom erhält einen niedrigeren Arbeitspreis, da dieser Tarif auf große Abnahmemengen ausgelegt ist. Der Netzbetreiber kann allerdings zeitweise (z. B. bei Netzüberlastung) den Strombezug der Wärmepumpe unterbrechen – besonders bei Abschaltungstarifen ist ein Puffer (Wärmespeicher) empfehlenswert.
Fazit: Wer den Strom separat abgerechnet und bedarfsgerecht günstig beziehen möchte, profitiert von einem zweiten Zähler. Beachte jedoch mögliche Versorgungsunterbrechungen und plane ggf. einen Speicher zur Überbrückung ein.
COP (Coefficient of Performance) oder Leistungszahl beschreibt die Effizienz im Momentbetrieb – er zeigt, wieviel Wärme (kWh) aus 1 kWh Strom erzeugt wird (z. B. COP = 4 → 4 kWh Wärme). Doch er gilt meist unter Laborbedingungen.
Die Jahresarbeitszahl (JAZ) reflektiert die Effizienz unter realen Bedingungen über ein ganzes Jahr. Ab einem Wert von mindestens 3 gilt eine Wärmepumpe als effizient. Je höher die JAZ, desto günstiger der Betrieb – sie vereint verschiedene Betriebsphasen wie Herbst- oder Winterbetrieb und berücksichtigt Verluste durch Umwälzpumpen etc.
In der Praxis sollte bei der Anlagenplanung möglichst eine hohe JAZ im Fokus stehen – höhere Anfangsinvestitionen etwa in hochwertige Technik oder Dämmmaßnahmen zahlen sich durch deutlich niedrigere Stromkosten langfristig aus.